David Statuen

      David Statue von Michelangelo

Diese Statue wurde zwischen September 1501 und April 1504 von Michelangelo in Florenz angefertigt. Sie ist die erste Monumentalstatue der Hochrenaissance und das Original befindet sich seit 1873 in der Galleria dell’Accademia in Florenz. Die Figur ist ca. 5.5 Meter hoch und wiegt ca. 6 Tonnen.
Die Statue stellt den David aus der Bibel dar, als er die Steinschleuder an der Brust angelegt hat und den Kampf gegen Goliath aufnimmt. Sein Körper erscheint in entspannter Kontrapost Stellung (gesamte Gewicht wird auf ein Bein verlagert) und seine kampfbereite Spannung wird in den hervorstehenden Adern der rechten Hand und in den Nacken- und Gesichtspartie erkennbar.
1501 wurde Michelangelo von der einflussreichen Arte Della Lana, der Wollweberzunft, in Florenz aufgetragen eine David Statue zu machen. Zur Verfügung hatte er einen großen Carrara- Marmorblock, der bereits von 2 Künstlern vor ihm bearbeitet wurde. Das Monument wurde in dieser Zeit als Sinnbild für die politische Situation der Stadt gesehen: Ähnlich wie David sein Volk befreien konnte, hatte die Stadt Florenz 1494 sich von der Vorherrschaft der mächtigen Familie Medici befreien können.

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David Statue von Donatello

Die David Statue von Donatello ist eine in der Renaissance in Florenz entstandene Bronzestatue. Sie ist die erste Plastik seit der Antike, in der ein nackter männlicher Körper lebensgroß und in Vollansicht geschaffen wurde. Die Statue gehört zu den wichtigsten Bildhauerarbeiten der Frührenaissance. Die ohne Sockel 1,58 Meter hohe Plastik wurde im Auftrag Cosimo de Medicis nach neueren Erkenntnissen etwa um 1444 bis 1446 geschaffen.
Der David des Donatello ist ein Jüngling. Er steht, bis auf den mit einem Lorbeerkranz verzierten Hut und die ledernen Strümpfe, unbekleidet zum Teil auf dem abgeschlagenen Kopf des Goliath. Die Figur wurde nach ihrer Fertigstellung im Innenhof des Palazzo Medici aufgestellt. Am 9. Dezember 1495 wurde die Skulptur von dort in den Innenhof des Palastes der Signoria gebracht und dort aufgestellt.

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Michelangelo – Plastiken allgemein (Accademia, Sklavenstatuen) 

Der bei dem Antikenkonservator der Medici als Bildbauer ausgebildete Michelangelo studierte die menschliche Anatomie und dies wurde bald in seiner monumentalen Form zu seinem Markenzeichen.

Das Juliusgrabmal ist ein Grabmonument für Papst Julius II. in der Gestalt eines zweigeschossigen Wandgrabes mit sieben Statuen, darunter der berühmte Moses. Das aus Carraramarmor bestehende Grabmal befindet sich in der Kirche San Pietro in Vincoli in Rom. Die Entstehung des Werkes dauerte über 40 Jahre von 1505 bis 1545.

Die „Sklaven“ machten in den ersten Entwürfen Michelangelos einen bedeutenden Teil des Figurenschmuckes aus. Dennoch kommt ihnen innerhalb des gesamten Grabmals eine eher zweitrangige Bedeutung zu: Sie sollten als Rahmenfiguren für in der Sockelzone des Monuments angebrachte Nischen dienen.

Der „sterbende Sklave“ präsentiert sich zwar dem heutigen Betrachter als eine einzelne, freistehende Figur, doch entspricht dies nicht den ursprünglichen Absichten des Künstlers. Entstanden ist die Figur für das Juliusgrabmal.

An der Mailänder Pietà hat Michelangelo ab 1555 bis wenige Tage vor seinem Tod gearbeitet.

Die Florentiner Pietà spiegelt Michelangelos Auseinandersetzung mit dem Tod und seine tiefe Frömmigkeit wieder. Die Muttergottes hält ihren toten Sohn nicht sitzend in ihrem Schoß, wie bei der Pietà im Petersdom, sondern steht, seinen Körper stützend, hinter ihm.

Die Pietà, die wohl berühmteste Skulptur Michelangelos, steht im Petersdom in Rom und wurde von ihm im Jahre 1499 geschaffen. Dargestellt ist der Moment der Kreuzabnahme, in dem der tote Sohn im Schos seiner Mutter ruht.

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Florentiner Pietà

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Die Pietà

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Juliusgrabmal

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sterbende Sklave

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Mailänder Pietà

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